Purpose, Sinn, Unternehmensvision… Begriffe, die derzeit in aller Munde sind. Was genau steckt dahinter? Oft erscheint uns eine wohlformulierte Unternehmensphilosophie zu abstrakt, zu theoretisch – schöne Worte, hohle Phrasen, die sich allesamt ähnlich lesen.

Die ausschlaggebende Frage ist also: wie kann ich DIE genau für mich und mein Unternehmen passende Antwort finden und mit Leben füllen?

Unterscheiden  wir zunächst drei Anreiztypen, die unser Verhalten bestimmen: Nutzen, Lust und Sinn.

Nutzen ist ein (oft materieller) Mehrwert, wie zum Beispiel das Gehalt. Ich tue etwas, um einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten, mit dem ich ein externes Bedürfnis befriedigen kann (z.B. Miete zahlen). Ich verfolge einen fremdorientierten Zweck, die Arbeit ist das Mittel dazu.

Lust geht schon etwas tiefer, hier kommen eigene Interessen, Spaß, Leidenschaft  und Freude am Tun dazu. Arbeit ist hier auch Selbstzweck, der Befriedigung auf einer individuellen, persönlichen Ebene schafft.

Die Königsdisziplin ist das Streben danach, etwas Höheres, Größeres zu schaffen, das über mich selbst hinaus weist und die Welt ein bisschen schöner, besser macht. Ich will gemeinsam mit anderen einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag dazu leisten. Hier steckt also noch viel mehr drin: die Identifikation mit einer Idee, Entschlossenheit zur Umsetzung, Überzeugung und Glaube, dass es möglich ist und – ganz wichtig – soziale Verbundenheit mit allen die daran beteiligt sind.

Diese gemeinsame Begeisterung setzt ungeahnte Energien und Potenziale frei. Es macht widerstandsfähiger in Sturmzeiten und ist nachhaltig-langfristig orientiert: die Idee und der Glaube daran wird überleben.

Desweiteren ist dieser Sinn, dieser Purpose hoch emotional und fasst einen gemeinsamen Geist und Bewegung in kurze prägnante Worte. Jeder, der sich davon angesprochen fühlt (ob Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kunde oder Lieferant) wird zu einem Teil dieser gelebten und lebendigen Community.

Purpose bringt damit nachgewiesenermaßen wirtschaftlichen Erfolg durch das bessere Zusammenwirken auf sämtlichen Ebenen. Jim Stengel hat dazu 50 Marken und Unternehmen über einen Zeitraum von 10 Jahren erforscht.

Beispiele sind Bulthaup, Montblanc, Zappos, Stanford University, Nudie, Lange & Söhne, Apple, Google und viele mehr.

7 Steps to Heaven: Purpose ist also der stärkste Hebel, den Sie für den Erfolg Ihres Unternehmens in Bewegung setzen können. Wie Sie dahin kommen?

Stellen Sie einen Haufen an Fragen, mit denen Sie…

  1. Entdecken
  2. Träumen
  3. Erforschen
  4. Hinterfragen
  5. Begeistern
  6. Strukturieren / Planen und
  7. Tun.  Täglich.

Was ist Ihr Purpose? Leben Sie ihn schon?

Gern helfe ich Ihnen dabei, ihn zu definieren und jeden Tag sichtbar und erlebbar zu machen.

Kontaktieren Sie mich – ich freue mich auf Sie!

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