30. September 2022

Exploit & Explore: Standhaftigkeit als Grundlage für Flexibilität

Im Change Management heißt es oft: was kostet mehr Aufwand und Energie, an Bestehendem festhalten oder Neues wagen?

Exploit heißt, das bewährte voll ausschöpfen mit der Erfahrung, (hoffentlich) Sicherheit, Plan- und Kalkulierbarkeit des Vertrauten.

Explore bedeutet, neue Potenziale, Ressourcen oder Prozesse erforschen mit der Unwägbarkeit des Unbekannten.

Meines Erachtens brauchen Sie beides! Diese Strategien komplementär einzusetzen ist der wahre Clou, denn er ermöglicht Ihnen, Ihre Flexibilität und Ihren Wirkungskreis zu erweitern.

Der Stellenwert dessen, was Sie bereits erreicht haben, hat nicht notwendigerweise etwas mit dem Bedarf an Veränderungen zu tun. Es wäre sogar dumm, alles „Alte“ über den Haufen zu werfen. Schließlich haben Sie hier Kenntnisse, Kontakte, Marktwissen und ein hohes Gespür angesammelt für alles, was Ihre Branche bewegt. Dieser Schatz dient Ihnen als wertvolle Substanz. Analysieren Sie, was sich bewährt und zum Unternehmenserfolg beigetragen hat. Kann es das wahrscheinlich auch in Zukunft tun? Falls ja, dann behalten Sie es, falls nein, reduzieren oder sortieren Sie es ganz aus.

Genauso wie Ihren Keller ist es auch für Ihr Unternehmen hilfreich, immer wieder mal auszumisten.

Der Vorteil dabei: Sie schaffen Übersicht, Kapazität und Raum für Neues.

Denn jetzt wird es spannend: welche Elemente wollen Sie verändern, weiterentwickeln oder neu dazu nehmen?

Machen Sie sich bewusst, welchen Bedarf Sie zukünftig abdecken wollen. Das darf ruhig eine kleine Phantasiereise werden: wie und wo wollen Sie in den nächsten Jahren welche Leistungen anbieten? Welche Bedarfssituation am Markt wollen Sie befriedigen?

Denn, machen wir uns nichts vor: der Bedarf des Kunden steuert heute unsere Produktentwicklung, unsere Lieferwege, unsere Vertriebskanäle. Innovationen entstehen zunehmend im Design Thinking, Rapid Prototyping und agilen Iterationsketten. Herausragen hier auch die Methode Analoge Welten.

Statt in ein teures Großprojekt zu starten, verteilen Sie das Risiko auf 5 kleine Projekte, die Sie in kurzen Zyklen ausprobieren und iterativ anpassen können.

Schnelle Rückmeldung, schnelle Ergebnisse motivieren und bestärken. Kreativität gewinnt Raum und beflügelt von verrückten Ideen zu tatsächlichen Lösungen zu kommen, die zu Beginn kaum vorstellbar waren.

Exploit & Explore kombiniert also die Vorteile beider Strategien und erhöht so die Flexibilität bei gleichzeitig gezielter Verteilung von Aufwand und Ressourcen.

Was heißt das für unsere Bereitschaft zu Veränderungen? Sie steigt! Wenn ich in einem Bereich ein bisschen Sicherheit durch Vertrautes behalte, werde ich in anderen Bereichen mutiger, belastbarer und aufgeschlossener zu experimentieren.

Der Killer für Veränderungsprozesse ist das Gefühl, überfordert oder überlastet zu sein. Unsere Energie (physisch, psychisch, mental) ist ebenso begrenzt wie unsere Mittel an Finanzen, Personal und Zeit. Teilen wir sie also sorgfältig auf und ordnen zu, wo welche Strategie zielführender und effizienter ist.

Welche Themen sind fürs Unternehmen (über-)lebenswichtig und mit welchen Strukturen und Prozessen lassen sie sich bestmöglich nutzen (= Exploit)?

Welche Themen können das Unternehmen bereichern, flexibilisieren und attraktiver machen (=Explore)?

Gehen Sie auf Forschungsreise – es lohnt sich!

Sehr gerne begleite ich Sie dabei.

Potenzialcoach Martina Fuchs, Spezialist für Change Management -

Freude an Veränderung schaffen

20. August 2022

Was würdest Du tun?

Was würdest du tun, wenn du frei wärst,

ohne Verpflichtung, ohne Angst,

was würdest du tun, ohne zu fragen,

was du sollst oder kannst,

was würdest du tun,

das dein Herz springen lässt und deine Stimme stark macht,

wie würdest du sein?

Hör in dich hinein…

Schau dir andere Menschen an:

was stößt dich ab, was zieht dich an?

Willst du unzufrieden nörgelnd am Schreibtisch sitzen,

deine Leistung über Erwartungen anderer definieren,

über sinnlosen Plänen von gestern schwitzen,

aus Angst vor Fehlern lieber alles kontrollieren,

macht dich das glücklich und dein Leben reich?

Fühlt es sich hart an oder weich?

Wenn du erfüllt sein willst, dann fülle dein Leben

mit Menschen und Aufgaben, die Freude geben.

Und mehr noch:

trag du selbst dazu bei, andere glücklich zu machen,

womit kannst Du ein nützliches Feuer entfachen?

Frag dich: was kannst du in die Waagschale werfen,

welche Fähigkeit, welches Talent willst du schärfen,

um damit der Welt und dir selbst zu dienen –

statt falsche, bedrückende Masken zu mimen.

Dein Warum ist dein Motor, den Zündschlüssel hältst du in der Hand,

doch zuvor steht die Frage, schreib sie groß an die Wand:

warum tust du, was du tust? Was ist dein Sinn?

Was ist für dich Ziel und was dein Beginn?

Dann starte. Sofort. Das Leben wartet nicht.

Ergreif es mit Mut – scheitern kannst du nicht.

Ich frage noch einmal:

was wirst du tun, wie wirst du sein?

Entscheide dich jetzt! Steck all dein Herzblut hinein,

 

um wertvoll,

frei

und glücklich zu sein...

Viel Freude dabei! Ich unterstütze dich gern.

Dein Potenzialcoach Martina Fuchs

18. Juni 2022

Nachhaltig Wirtschaften: Vertrauen und Leidenschaft

Ja, Vertrauen ist eine Investition. Leidenschaft auch. Und worein investieren wir gerne? In Menschen und Dinge, die uns bewegen, die uns am Herzen liegen, die uns irgendwie anmachen, thrillen, begeistern. Hier wollen wir wirksam werden. Hier finden wir Sinnhaftigkeit und Lebenswert. Hier liegt der Nährboden für unsere Wurzeln und unser Wachstum.

Wie äußert sich das?

Man kann es fühlen: ein wohlig warmes Gefühl in Brust und Bauch, eine Gänsehaut, ein Kribbeln in den Fingern oder Jucken in den Füßen… Unser Kopf wird frei und weit, neugierig oder sprühend vor Ideen.

Man kann es hören: der silberhelle Klang eines fröhlichen Lachens, das sonore Timbre einer herzlichen Stimme, die ansteckende Begeisterung eines leidenschaftlichen Vortrags, eine aufmerksame Frage, nachdrückliche Bitte, tiefe Dankbarkeit oder ein anteilnehmender Kommentar… alles hat seine eigene Tonlage, Klangfarbe, Stimm- und Sprechqualität, von Modulation und Pausen ganz zu schweigen.

Sie alle kennen funkelnde Augen, ein strahlendes Lächeln, ein stilles, zufriedenes Nicken, und sicher verbindet der eine oder andere sogar einen speziellen Duft oder Geschmack mit seiner Passion.

Dieses Feuerwerk der Sinne gehört in Ihr Business. Nutzen Sie es, um nachhaltig zu wirtschaften.

Erstaunlich ist es nämlich, welche Wirk-Kraft es entwickeln kann, wenn Sie andere gezielt und vertrauensvoll mit einbeziehen. Es schafft eine tiefe Bindung, ja Verbundenheit mit allen, die involviert sind. Hier wird Verantwortung übernommen und übertragen. Teilen Sie Wissen, Erfahrung und Kontakte, mit denen, die zu diesem Thema interagieren. Laden Sie neue Akteure ein und entwickeln Sie sie zu Partnern. Fragen Sie Ihrerseits nach Informationen, Unterstützung und Know-How-Transfer. Sie wollen neue Mitarbeiter oder Kunden gewinnen und ans Unternehmen binden? Dann suchen und gestalten Sie diesen gemeinsamen Nährboden, der beiden Seiten Halt (Wurzeln) und Entwicklungsmöglichkeiten (Wachstum) schenkt.

Sie können Ihren Wirkungskreis mit jeder Person, jedem Baustein Ihrer Leistung erhöhen – oder einschränken. Fragen Sie sich: Ist das Dünger oder laugt es den Boden aus? Ist es vitalisierende Wechselfrucht oder schädliche Monokultur? Wie kann ich dafür Sorge tragen, mein Feld bestmöglich zu bestellen und was brauche ich dafür? Welche natürlichen Grenzen gilt es zu respektieren? Networking mit Impact, das ist das Geschäftsmodell mit Zukunft.

Dafür brauchen Sie keinen MBA. Lernen Sie von und mit anderen durch fragen, beobachten und zuhören. Was will ich Neues ausprobieren und wer kann mir dabei helfen? Mit Vertrauen und Leidenschaft unternehmerisch handeln, das ist nachhaltig Wirtschaften.

Herzlichst, Ihr #Potenzialcoach Martina Fuchs

#Nachhaltig #Vertrauen #Leidenschaft #Potenzial

6. Juni 2022

Tradition mutig auf neue Wege gebracht

Ein Interview mit Stephan Heiler

Heiler Glas hat seine ganz eigene Change Experience gemacht und profitiert heute vom innovativen Geist und persönlichen Engagement der ganzen Belegschaft. Erfolgreiche Transformation in der Praxis – wie funktioniert das?

Stephan Heiler

  1. Was bezeichnen Sie als den Purpose Ihres Unternehmens?

Unter dem Begriff „Purpose“ verstehen wir den Sinn und Zweck unseres Unternehmens, der über das reine Geldverdienen hinausgeht. Es geht um unsere gemeinsame Motivation, die uns über die reine Zweckmäßigkeit, Gewinne zu erwirtschaften, hinaus verbindet.
Gerade in einer Organisation wie Heiler Glas, ohne formale Hierarchie, ohne Vorgesetzte, die beurteilen und bewerten was richtig und was falsch ist, braucht es zur Orientierung einen gemeinsamen Fixpunkt. Der gemeinsam entwickelte Purpose dient also langfristig der ganzheitlichen Ausrichtung des Unternehmens.

  • Ein Transformationsprozess besteht aus vielen kleinen Schritten. Im Grunde befinden wir uns permanent in kleinen Transitionen – Übergängen. Wie gehen Sie mit Unsicherheit, Angst und Zweifeln um? Ihren eigenen und denen Ihrer Mitarbeiter?

Ich persönlich kann mit Unsicherheit, Angst und Zweifeln ziemlich gut umgehen. Das bedeutet nicht, dass mich solche Gefühle nicht erreichen. Ich versuche, diese aber nicht mit Stärke wegzudrücken, sondern in einer gewissen Demut zu hinterfragen. Mir ist bewusst, dass es gefährliche Situationen gibt. Mir ist auch bewusst, dass ich Fehler machen kann. Neben meinem Verstand versuche ich in solchen Situationen auch immer meinen Bauch, meiner Intuition mit einzubeziehen. Und am wichtigsten ist für mich die offene Kommunikation mit der Belegschaft. Dadurch bin ich mit meinen Problemen nicht allein. Die Last wird von vielen getragen und oft kommt man zu Lösungsansätzen, die nicht entstanden wären, wenn ich die Ängste und Zweifel für mich behalten hätte.

Wir sind seit 2014 mit der gesamten Organisation im Transformationsprozess und seit 2016 ohne formale Hierarchie organisiert. Mittlerweile sind wir soweit gereift, dass wir vor Veränderungen keine Angst mehr haben. Nur noch ganz wenige zweifeln, ob wir grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Womit wir aber schon immer zu kämpfen haben, und das wird sicherlich auch so bleiben, sind die Widerstände bei Veränderungsschritten. Das können auch schon relativ kleine Prozessanpassungen sein, die bei Mitarbeitenden Widerstände hervorrufen. Wir versuchen, in solche Situationen dann durch Konsent-Entscheidungen weiterzukommen. Wir fragen also ganz bewusst nach den Widerständen, versuchen diese zu verstehen. Berechtigte Einwände sind dann oft wichtige Impulse für die Weiterentwicklung und Verbesserung.

Angst und Unsicherheit sind bei uns aber auch nicht ganz außen vor. Die Aktuellen Geschehnisse rund um Ukraine und Corona haben hier natürlich ordentlich aufgewühlt. Auch mit diesen Themen gehen wir bei uns offen um, lassen unterschiedliche Meinungen und Haltungen zu. Die Spaltung unserer Gesellschaft können wir in unserem Unternehmen deshalb bisher nicht beobachten.

  • In den letzten 4 Jahren gab es sicher High-und Low-Lights. Welche Momente waren für Sie entscheidende Wendepunkte?

Wenn man über das Jahr hinweg mit vollem Einsatz am und im Unternehmen gearbeitet hat und man das Gefühl hat, mehr war nicht möglich. Dann ist es schon ein Low-Light-Moment für die gesamte Belegschaft, wenn man feststellen muss, dass es gerade so zu einer schwarzen Null gereicht hat. Aber solche Momente führen oft auch zu neuer Energie, zu einer Aufbruchstimmung mit dem festen Willen, das nächste Jahr einen ordentlichen Gewinn zu erwirtschaften.

High-Light-Momente könnte ich jetzt deutlich mehr aufzählen. Ein sehr aktuelles Thema möchte ich aber herausstellen. Zum Jahreswechsel 2020/2021 haben wir unsere neue ERP-Software eingeführt. In einer Rekordzeit – vom Kauf bis zur Implementierung in unter drei Monaten. 2021 war dann natürlich geprägt von Mehraufwänden, da sich alle Mitarbeitenden erst mal an das neue System und neue Arbeitsprozesse gewöhnen mussten. Dass dies ohne große Widerstände in dieser kurzen Zeit realisiert wurde, ist sehr außergewöhnlich. Aber wir haben da noch einen draufgesetzt. Noch im gleichen Jahr haben wir entschieden, einen Webshop an unser ERP anzudocken und in diesem Webshop unseren CAD-Konfigurator einzubinden. Auch dieses Projekt war in einer Rekordzeit von weniger als 6 Monaten umgesetzt. Die Offenheit, wie unsere Belegschaft solche neue Themen aufgreift und die Geschwindigkeit und Qualität in der Umsetzung sind für mich absolute High-Lights.

  • Wenn Sie morgens aufstehen, denken Sie…?

Bin ich froh, dass ich in diesen unruhigen, unsicheren Zeiten kein klassischer Chef sein muss!

Ich glaube viele klassische Chefs spüren aktuell Angst, Unsicherheit und Zweifel und können diese vor der Belegschaft nicht offen zeigen. Schlimmstenfalls nicht einmal in der eigenen Familie. Das würde mich zerreißen.

  • Was wäre ein Grund für Sie, alles hinzuwerfen?

Sollte sich die Belegschaft wieder die alte hierarchische Struktur zurückwünschen, wäre ich definitiv raus. Ich kann mir ein Arbeiten als klassischer Chef überhaupt nicht mehr vorstellen. Glücklicherweise können sich auch die meisten Mitarbeitenden das Arbeiten in einem klassisch geführten Unternehmen nicht mehr vorstellen. Somit wird ein „Hinschmeiß-Szenario“ für mich sehr unwahrscheinlich.

  • Was wäre das Schönste, das Sie sich vorstellen könnten? Was würde Sie glücklich machen?

Ich möchte das Unternehmen in den nächsten Jahren noch unabhängiger von mir machen. Dies soll auch in Form der Gesellschaft zum Ausdruck kommen. Hier kann ich mir das Modell der Genossenschaft sehr gut vorstellen. Ziel ist es, dass alle aktiven Mitarbeitenden die Möglichkeit haben werden, als Mitglied der Genossenschaft zu Mitunternehmern zu werden.

Wenn dieses Projekt umgesetzt ist und man mich zur Generalversammlung im Kreise der Mitunternehmer (Belegschaft) einlädt und dort gemeinsam über Investitionsvorhaben und Gewinnverwendung diskutiert und entscheidet – dann wäre für mich ein Herzenswunsch erfüllt.

  • Welches ist Ihre größte Triebfeder?

Ich möchte einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft leisten. Unsere Transformation des Unternehmens Heiler Glas hat für jeden Beteiligten, ganz besonders auch für mich, zu einer persönlichen Weiterentwicklung geführt. Eigenverantwortung, Selbstreflexion, Feedback- und Fehlerkultur – diese Themen befähigen Menschen zum guten Umgang miteinander, auch und gerade in schwierigen Situationen. Ich möchte, mit dieser Art zu arbeiten, zu wirtschaften und miteinander umzugehen, andere Unternehmen und Menschen anstecken und Mut machen, auch eigene Wege einzuschlagen.

  • Schlusswort: Was möchten Sie anderen Unternehmern mit auf den Weg geben, sich auf den Weg zu machen?

Wer als Unternehmerin oder auch als potenzieller Nachfolger spürt, dass die klassisch hierarchische Unternehmenskultur nicht so wirklich in die Zeit und zur eigenen Person passt, wäre ich gerne der Mutmacher, der gezeigt hat, dass man sich sowas trauen darf, dass eine solche Transformation gelingen kann.

Gleichzeitig will ich aber auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass dies keine strategische Entscheidung sein darf, die man beim ersten Gegenwind schon wieder über den Haufen werfen kann. Man packt mit einer solchen Transformation das gesamte Unternehmen an, man begibt sich auf eine emotionale Reise. Das kann für Start-Ups ganz unspektakulär und logisch daherkommen. Für bestehende, klassisch geführte Unternehmen, mit teilweise komplizierten Eigentums- und Familienverhältnissen ist das aber ein heißer Ritt. Wenn man als verantwortliche Person hier aber klar aufgestellt ist, kann man das Unternehmen – gemeinsam mit der Belegschaft – nachhaltig erfolgreich transformieren. Wer Interesse an einem Austausch hat, kann sich gerne bei mir melden.

Vielen Dank!

Das Interview führte Potenzialcoach Martina Fuchs

31. Mai 2022

Diversity, Nachhaltigkeit, Purpose = wir brauchen die Fähigkeit, uns zu verändern

Wenn wir als Unternehmen lebendig im Wandel, wirtschaftlich erfolgreich und mit unserer Botschaft authentisch sein wollen, brauchen wir die Fähigkeit, uns zu verändern. Ich sage ausdrücklich „Fähigkeit“, denn neben Mut und Entschlusskraft geht es vor allem darum, Potenziale und Impulsträger im Unternehmen bestmöglich zu aktivieren: die Powerzellen.

Eine Transformation besteht aus vielen kleinen Transitionen, Übergangsphasen, mit der Macht der kleinen Schritte. Diese Schritte gehen wir täglich, bewusst und unbewusst, deshalb gibt es meines Erachtens kein Change Management als von außen gesteuerter Prozess, sondern Change Experience.

Change Experience ist ein natürlicher, dynamischer Prozess, eine ständige Selbsterneuerung, und zwar von innen heraus. Deshalb ist er viel intensiver, reichhaltiger und machtvoller als jedes theoretische Konzept. In Experience steckt wertvolle Erfahrung, die uns Zutrauen gibt, uns neuen Fragen zu stellen und eine Antwort zu finden. Change Experience ist hautnahe Praxis. Hier gilt es, die Powerzellen in volle Wirkung zu bringen und in der Unternehmensrealität fest zu verankern.

Diversity: wussten Sie, dass es neun Dimensionen von Vielfalt gibt? Alter, Geschlecht, sexuelle Neigung, Sprache, geistige / körperliche, ethische, sozioökonomische, religiöse und kulturelle Vielfalt. Diversität im Team birgt also eine Fülle an Informationen, Kenntnissen und Blickwinkeln, die durchschnittlich 40 % bessere Ergebnisse erarbeiten. Besser im Sinne von kreativer, leistungsfähiger, flexibler und von höherem Kundennutzen. Die Fähigkeit, komplexe Lösungen in kurzer Zeit zu entwickeln steigt hier deutlich an und ist in unserer VUCA-World essenziell.

Voraussetzung dafür ist ein Mindset, das Unterschiede begrüßt und dem „Anderssein“ mit offener, empathischer und wertschätzender Kommunikation begegnet und ermutigt, auch mal etwas Verrücktes auszuprobieren. Diversity ist ein Nährboden mit ungeahntem Potenzial, die eigene Unternehmensentwicklung breit voranzutreiben.

Purpose: was ist der Sinn meines Unternehmens über das Geldverdienen hinaus?

Der Purpose dient als innerer Kompass, als Orientierungspunkt für jegliches Handeln und Kommunizieren nach innen und außen. Er verbindet den Fremdzweck (ich tue es fürs Geld), den Selbstzweck (ich tue es, weil es mir Spaß macht) und den Unternehmenszweck (wir tun es, weil wir in der Welt einen Mehrwert stiften wollen).

Die Frage: „was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?“ führt auf die existenziellen Gründe zurück, die Überlegung, warum tue ich, was ich tue. Unternehmen, die von Überzeugungen getragen werden statt von Sorge, Dringlichkeit und Angst, nicht schnell genug den Entwicklungen des Marktes hinterherlaufen zu können, sind ungleich stärker. Die Zuversicht, das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit, egal was kommt, setzt unglaubliche Ressourcen und Energien frei. Diese Unternehmen oder Organisationen überleben nicht nur, sie gestalten die Zukunft aktiv mit.

Der Purpose bezieht dabei alle ein, die in irgendeiner Form mit diesem Sinn in Berührung stehen. Damit ist Purpose ein kraftvoller Hebel und wertvolles Bindeglied, das den Beteiligten einen Kontext schafft, der ihnen ein solides, zukunftsfähiges Fundament gibt.

Nachhaltigkeit: Spontan denken wir meist zuerst an ökologische Aspekte wie Reduzierung des CO2- Ausstoßes, Müllvermeidung, E-Mobilität und smarte Gebäudetechnik. Ergänzen wir jedoch weitere Ebenen. Was ist mit Mitarbeiterbindung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Feedbackkultur, nachhaltiges Netzwerken und Kontakte knüpfen, Recruiting und Onboarding, Aftersales- Services, Konfliktbearbeitung, Mentoring, Wissenstransfer und Weiterbildung? Ich bin überzeugt, auch Ihnen fallen noch viele Beispiele ein - eine Fülle von Möglichkeiten, nachhaltig und damit krisensicherer sowie persönlich und unternehmerisch wertvoller zu agieren.

Damit wird ein fantastisches Bild ersichtlich: die Powerzellen Ihres Unternehmens beeinflussen sich gegenseitig und stehen in fruchtbarer Wechselwirkung.

Diversity, Purpose und Nachhaltigkeit wirken gleichzeitig auf mehreren Ebenen, sie interagieren und potenzieren sich dabei. Die positiven Auswirkungen sind in unzähligen Studien (Jim Stengel, Dominic Veken u.v.a.) bewiesen worden und durchschnittlich zu 13-40 % höherer Wirtschaftlichkeit, von Zufriedenheit, Gesundheit und Motivation ganz zu schweigen.

Wäre es nicht toll, erfüllt, nachhaltig und „grenzüberschreitend“ unternehmerisch tätig zu sein? Tun Sie es!

Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen die Rahmenbedingungen, das Bewusstsein und die Fähigkeit, die vielfältigen Potenziale von der Wahrnehmung in die Wirkung zu bringen. Stellen Sie einen Kontext zwischen den verschiedenen Interdependenzen her und nutzen Sie sie. Bauen Sie wahre Kompetenzzentren in Ihren Unternehmen auf, mit der Macht, Veränderungen als Change Experience willkommen zu heißen, ja, sogar zu fordern und zu genießen. Wecken Sie die Neugier, Tatendurst, Spannung und Abenteuerlust, wecken Sie die Freude an Neuem.

Heute ist schon ein kleines Stückchen von morgen. Willkommen im Leben.

Herzlichst, Ihr Potenzialcoach Martina Fuchs

23. April 2022

Purpose und Unternehmergeist: zu Gast bei Heiler Glas

Selten habe ich den Geist eines Unternehmens so greifbar gespürt wie letzten Freitag. Ich war zu Gast bei der Heiler Glas GmbH und durfte an der diesjährigen Betriebsversammlung teilnehmen. Vom ersten Moment an fühlte ich mich willkommen, die eintreffenden Mitarbeiter begrüßten einander gutgelaunt und immer wieder hörte ich kleine Späßchen und fröhliches Lachen um mich herum. Auf Bierbänken in der Halle, mit Beamer auf das Anlieferungstor (wo prompt plötzlich ein DHL-Bote unvermutet im Rampenlicht stand J), ging es los.

Zahlen, Daten, Fakten zum letzten Geschäftsjahr und dem 1.Quartal 2022, offengelegt für alle. Überrascht beobachtete ich, wie aufmerksam die gesamte Heiler-Belegschaft diesen (meist ja recht abstrakten, trockenen) Part verfolgte: interessiert wurden Fragen gestellt, Ursachen analysiert und mit Ergebnissen in Zusammenhang gesetzt. Ausblicke auf die Zukunft wurden konkret zum Tagesgeschäft als auch zur Unternehmensperspektive mit aufgezeigt und auf ihre Realisierbarkeit eingeschätzt. Ist das Gesamtkonzept stimmig? Hier saß kein Pool von Mitarbeitern, nein, hier war jeder ein Stück weit selbst Unternehmer!

Dieser erste Eindruck der Betriebsatmosphäre steigerte sich im Laufe des Tages zunehmend. Einzelne Bereiche stellten ihre Projekte vor und knüpften dabei immer wieder an die tägliche Praxis ihrer Kollegen an: welche Maßnahme, welches Tool bringt uns weiter? Hinter all dem steht die Frage jedes Einzelnen: wie wirkt sich mein Tun auf meine Kollegen, auf das Unternehmen, die Kunden und mich selbst aus?

In diesem Bewusstsein wurde diskutiert, nachgefragt und - ganz besonders – unglaublich viel gegenseitig gelobt, bedankt und Feedback gegeben. Ganz spontan, sehr herzlich, persönlich und in der vollen Überzeugung, dass jeder hier sein Bestes geben will.

Bei Heiler ist eines nämlich anders als in vielen Unternehmen: es gibt keinen Chef, keine Führungskräfte. Alle Mitarbeiter agieren, gestalten, verantworten und entscheiden auf Augenhöhe miteinander. „Chef“ sind alle zusammen!

Die Entscheidung zur hierarchielosen Unternehmensführung traf Stephan Heiler vor etwa 4-10 Jahren. Sein Buch Chef sein? Lieber was bewegen! erzählt davon. Das Ergebnis selbst, live vor Ort, zu erleben war eine Bereicherung für mich, die mich zu zutiefst berührt hat, noch am nächsten Tag war ich völlig geflasht.

Krönender Teil war die Präsentation dessen, was kurz zuvor auf einer Strategietagung erarbeitet worden war:

Was ist der Purpose unseres Unternehmens? Was ist der Sinn und Zwecke eines Unternehmens, der über das Geldverdienen hinaus geht?

Heiler definiert dabei seinen Purpose als gemeinsame Motivation und DEN zentralen Orientierungspunkt, nach dem sich alles Handeln, sowohl im Tagesgeschäft als auch langfristig, ausrichtet.

Purpose als oberste Instanz und Bindeglied fürs Unternehmen – drückt aus, wie stark dieser in seiner Wirkung ist, auf allen Ebenen, innen wie außen. Flankiert von Wirtschaftlichkeit, gesetzlichen Regeln und ebenso Werten und Prinzipien wird hier auf einem nachhaltigen stabilen Fundament ein Betriebsprozess gestaltet, der sich immer wieder flexibel ans aktuelle Geschehen anpassen lässt. Rahmenbedingungen ändern sich, das Unternehmen ändert sich und entwickelt sich weiter.

Was bleibt, ist der gemeinsame Purpose.

Liebe Firma Heiler, lieber Stephan,

einen riesigen Dank an Euch alle für einen großartigen Tag, beeindruckende Gespräche und faszinierende Erlebnisse!

Potenzialcoach Martina Fuchs

#Purpose #Unternehmergeit #Motivation# Transformation #Change Management #Nachhaltigkeit #Heiler #Heilerglas #Glasduschen #Agilesarbeiten #Newwork #Stephanheiler

4. April 2022

Purpose: 7 Steps to Heaven

Purpose, Sinn, Unternehmensvision… Begriffe, die derzeit in aller Munde sind. Was genau steckt dahinter? Oft erscheint uns eine wohlformulierte Unternehmensphilosophie zu abstrakt, zu theoretisch – schöne Worte, hohle Phrasen, die sich allesamt ähnlich lesen.

Die ausschlaggebende Frage ist also: wie kann ich DIE genau für mich und mein Unternehmen passende Antwort finden und mit Leben füllen?

Unterscheiden  wir zunächst drei Anreiztypen, die unser Verhalten bestimmen: Nutzen, Lust und Sinn.

Nutzen ist ein (oft materieller) Mehrwert, wie zum Beispiel das Gehalt. Ich tue etwas, um einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten, mit dem ich ein externes Bedürfnis befriedigen kann (z.B. Miete zahlen). Ich verfolge einen fremdorientierten Zweck, die Arbeit ist das Mittel dazu.

Lust geht schon etwas tiefer, hier kommen eigene Interessen, Spaß, Leidenschaft  und Freude am Tun dazu. Arbeit ist hier auch Selbstzweck, der Befriedigung auf einer individuellen, persönlichen Ebene schafft.

Die Königsdisziplin ist das Streben danach, etwas Höheres, Größeres zu schaffen, das über mich selbst hinaus weist und die Welt ein bisschen schöner, besser macht. Ich will gemeinsam mit anderen einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag dazu leisten. Hier steckt also noch viel mehr drin: die Identifikation mit einer Idee, Entschlossenheit zur Umsetzung, Überzeugung und Glaube, dass es möglich ist und – ganz wichtig – soziale Verbundenheit mit allen die daran beteiligt sind.

Diese gemeinsame Begeisterung setzt ungeahnte Energien und Potenziale frei. Es macht widerstandsfähiger in Sturmzeiten und ist nachhaltig-langfristig orientiert: die Idee und der Glaube daran wird überleben.

Desweiteren ist dieser Sinn, dieser Purpose hoch emotional und fasst einen gemeinsamen Geist und Bewegung in kurze prägnante Worte. Jeder, der sich davon angesprochen fühlt (ob Geschäftsführer, Mitarbeiter, Kunde oder Lieferant) wird zu einem Teil dieser gelebten und lebendigen Community.

Purpose bringt damit nachgewiesenermaßen wirtschaftlichen Erfolg durch das bessere Zusammenwirken auf sämtlichen Ebenen. Jim Stengel hat dazu 50 Marken und Unternehmen über einen Zeitraum von 10 Jahren erforscht.

Beispiele sind Bulthaup, Montblanc, Zappos, Stanford University, Nudie, Lange & Söhne, Apple, Google und viele mehr.

7 Steps to Heaven: Purpose ist also der stärkste Hebel, den Sie für den Erfolg Ihres Unternehmens in Bewegung setzen können. Wie Sie dahin kommen?

Stellen Sie einen Haufen an Fragen, mit denen Sie…

  1. Entdecken
  2. Träumen
  3. Erforschen
  4. Hinterfragen
  5. Begeistern
  6. Strukturieren / Planen und
  7. Tun.  Täglich.

Was ist Ihr Purpose? Leben Sie ihn schon?

Gern helfe ich Ihnen dabei, ihn zu definieren und jeden Tag sichtbar und erlebbar zu machen.

Kontaktieren Sie mich – ich freue mich auf Sie!

#Purpose #Change #Sinn #Erfolg #

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28. März 2022

Erfolgreich, agil und authentisch: Weißt du, was du tust und warum?

Erfolgreiche Unternehmen im Wandel brauchen ihren eigenen Sinn als Leitschnur, und starke Veränderungsfähigkeit in der Umsetzung.

Wie das geht? Durch individuelles Intensivtraining mit unserer CPT- Formel

Wir versetzen dich in die Lage, bestehende und neue Potenziale zu definieren,  hautnah auf deine unternehmerische Praxis zu übertragen, und so zugleich  flexibel und beständig agieren zu können.

Unsere CPT – Formel lautet:

Change steht für Veränderung:
Dazu gehört die Statusanalyse deines Unternehmens als auch vom Markt mit all seinen Facetten. Besonders die Frage "wo will ich hin?" ist Grundlage für eine bewusste Change Experience. Konflikte sind
gewollt und dienen als Informationsquelle und Katalysator.

Potential steht für Chancen:
Hier geht es um Entscheidungsprozesse, Führung und Kommunikation.
Aus Angst entsteht Mut - dem Motor für Veränderungen. Welche verborgenen Schätze willst du heben?

Mit T erreichen wir die Transformation.

Womit identifizierst du dich und wie positionierst deine Einzigartigkeit? Zeige, welchen
Purpose und Mehrwert dein Unternehmen schafft.

Change - Potenzial - Transformation:

Damit deine größte Herausforderung zu deiner größten Leidenschaft wird.

Block 1

  1. Positionierung
    Wir gehen ganz individuell auf deinen IST-Zustand ein – Sind deine Leistungen konkret dargestellt? Was sind deine größten Werttreiber? Bist du glücklich mit dem was du anbietest und warum?
  2. Wahrnehmung und Markteroberung
    Nun kommt der Spiegel von außen: Wo stehst du gerade? Was macht dir am meisten Schwierigkeiten und wie gehst du (bisher) damit um? Was bewegt deine Kunden und steht für sie im Vordergrund? Wie antwortest du darauf?

Block 2

  1.  Außendarstellung
    Welche Außenwirkung hast du bereits, bist du schon sichtbar? Wie willst du wahrgenommen werden?
    Auf welchen Plattformen bist du bereits präsent und wie agierst du dort: aktiv, passiv, interaktiv? Welche Vertriebskanäle nutzt du?
  2. Kommunikation, Verhaltenstechnik und Selbstpräsentation?
    Jetzt geht es an deine Skills: Wie verkaufst du DICH? Welche Stärken setzt du ein, welche Potenziale schlummern noch ungenutzt in dir? Wie sieht dein Beziehungsgeflecht und Kontaktnetzwerk aus? In welcher Verbindung stehst du zu wem? Und was macht dich einzigartig?

Block 3

  1. Wie finden Entscheidungsprozesse in deinem Unternehmen statt? Wie sind Informationen, Kompetenzen und Verantwortung verteilt? Wo gibt es auf Unternehmensebene noch ungenutzte Potenziale und welche Hindernisse gilt es ggfs. zu überwinden?
  2. Selbstbewusstsein, Selbstwert und Selbstfürsorge
    Nur in einem gesunden Körper lebt ein einfallsreicher, kreativer und effektiver Geist. Lass uns hier gemeinsam eine gesunde und auf DICH individuelle Work-Life-Integration erarbeiten, die dich leistungsfähig, erfolgreich UND ausgeglichen sein lässt

Block 4

  1. Transitionen - die Kunst der kleinen Schritte, die dich sofort weiter bringen und in die Praxis umsetzen lassen
  2. Individueller Bonus inkl. Geschenk für DICH
    Lass Dich überraschen – wir möchten Dich als DANK für deine Motivation noch beschenken!

Martina Fuchs, seit 10 Jahren die Spezialistin für Change-Management, Kommunikation und Unternehmensentwicklung im DACH-Raum

Klaus Offermann seit 28 Jahren Trainer und Mentor für Unternehmen und Führungskräfte, Wegbegleiter für Veränderungen, neues Denken und Handeln und zeitlose Führung in Unternehmen.

Zeitrahmen:

22.-25.5.2022 mit Block 1 und 2 sowie 19.-22.06.2022 mit Block 3 und  4

Preise:

Early-Bird bis 01.05.2022 9.900,00 € netto, danach 12.900,00 netto zzgl. Umsatzsteuer

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#Change #Potenzial #Transformation #Purpose #Herausforderung #Leidenschaft #Mut #Agil

13. März 2022

Ocean´s 11: Talentmatching + Dynamic Thrills

Was ist das Clevere an Mr. Ocean´s Vorgehen? Wie schafft es seine Truppe, immer wieder die raffiniertesten Coups zu landen, bei denen jeder zunächst fassungslos ist – dann fasziniert, und sich begeistert ins Wagnis stürzt? Perfektes Talentmatching + Dynamic Thrills.

Mr. Ocean alias George Clooney versammelt individuell für jeden Coup die Meister ihres Fachs. Ob Sicherheitssysteme, Akrobatik oder Stimmscanner, die Expertise der Teammitglieder in Summe ist entscheidend. Eine brisante Mischung aus Kreativität, Erfahrung, realistischer Einschätzung und Risikoakzeptanz lässt sie scheinbar Unmögliches schaffen. Ja, sie haben dabei auch mal Stress, vor allem aber auch Riesengaudi.

Ich habe dafür einen Begriff geprägt: Dynamic Thrills. Denn die jeweilige Idee kitzelt und reizt jeden einzelnen so sehr, dass er ins Tun kommt. Jedem ist klar, dass es auch Unwägbarkeiten gibt, die jederzeit ein verändertes Handeln erfordern können. Na und?

Wetten statt planen“ heißt ein spannendes Buch mit Dagmar Woyde-Koehler und Gebhard Borck. Die Botschaft lautet in Kürze: wenn Sie eine Wette eingehen, schätzen Sie für sich selbst ein, welches Verhältnis von Einsatz und Gewinnchance für Sie akzeptabel ist.

Anstatt also ein abstraktes, unverrückbares Planungsgerüst zu erstellen, an das um jeden Preis geklammert wird, stelle ich mich einer Idee oder Herausforderung, und beziehe Ungewissheiten sofort mit ein. Ich generiere zu jedem Zeitpunkt die dann relevanten Fakten, um realitätsbezogen und situativ zu agieren. Damit bin ich schneller, agiler und vor allem nahe an der Praxis. Das spart Zeit und Geld.

Ein entscheidender Moment bei Ocean´s 11 ist jedes Mal vor einem Coup die Gretchen- Frage an jeden Einzelnen: Bist du dabei? Bist du bereit, deinen Einsatz zu geben und auf die gemeinsame Wette einzuzahlen?

Damit übernimmt jeder ein Stück Verantwortung für sich und die anderen. Die Entscheidung wird gefällt und es geht los. Sofort.

Talentmatching + Dynamic Thrills: auf welche Idee oder Projekt wollen Sie wetten?

Suchen Sie sich Ihre Ocean´s 11 dazu und legen Sie los. Sofort.

Ich wünsche Ihnen Erfolg und Spaß dabei!

Ihr Potenzialcoach Martina Fuchs

#Talent #Matching #situativ #agil #Wagnis #Praxis #Verantwortung

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6. März 2022

#Change: Take it – Shake it!

Teil 1: S = Stolperstein oder Sprungbrett?

Das Leben willkommen heißen und Gelegenheiten ergreifen –

Klingt zu einfach?

Im ersten Moment vielleicht oberflächlich, doch denken Sie mal eine Minute darüber nach. Wieviel Zeit und Energie ver(sch)wenden wir darauf, uns zu ärgern, Dinge zu vermeiden oder Widerstand zu leisten? Ist das immer sinnvoll?

Wie wäre es, wenn wir mal diese Einstellung versuchen:

„Okay, Leben, worauf willst du mich gerade hinweisen? Welche Information steckt hier drin verborgen und wie / wo kann ich sie nutzen?“

Jede Herausforderung trägt dazu bei, dass wir persönlich wachsen und uns weiterentwickeln. Entscheiden wir uns für das Leben, nehmen wir diese an.

Gehen wir auf Unternehmensebene:

Im Business Kontext funktioniert das genau so, hier gibt es einfach mehr Beteiligte und Teilhaber an Veränderungsprozessen. Umso wichtiger ist es, die Herausforderung gemeinsam anzunehmen und den Stolperstein zum Sprungbrett wandeln.

An der Kletterwand komme ich nur hoch, wenn ich nach jedem Griff und Tritt situativ entscheide, welcher der nächste ist. Schritt für Schritt. Machen Sie Ihre Kunden, Mitarbeiter oder Chefs zu Kletterpartnern. Sie alle können Veränderungsprozesse gestalten und Change zur Experience machen.

Stolperstein oder Sprungbrett – wofür entscheiden Sie sich?

Herzlichst,

Ihr Potenzialcoach Martina Fuchs und Co-Bloggerin Simone Baroke

P.S. Auch das ist ein interessantes Sprungbrett:

https://www.sprungbrett-bayern.de/unternehmen/

#Change #Sprungbrett #Herausforderung #Weiterentwicklung #Business #Veränderungsprozesse

Photo by Michael Kroul on Unsplash

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